Der Taxi-Blog: Nachtschwärmer: Wochentags einen "Nachtschwärmer" noch nach Hause zu fahren, das kenne ich kaum. Ja, am Samstag oder Sonntag sind die Taxen voll von Kiez-He...
Die ganze Woche kam ich nicht dazu, Beiträge zu schreiben. Dafür habe ich mir heute gleich 3 Erlebnisse heraus gesucht, die berichtenswert sind. Und gleich mal vorweg - ja, es ist auch ein Beitrag mit negativem Beigeschmack dabei. Schließlich schreibe ich hier keine Rosamunde-Pilcher-Romane, sondern Geschichten aus dem realen (Arbeits-)Leben..--) Da wäre dann heute für jeden etwas dabei: Widerliches, etwas zum Nachdenken und etwas, was mich belustigt hat. Ich fange mal mit dem Widerlichen an. Donnerstagnachmittag, ich wollte eigentlich schon den Schlüssel abgeben, durfte ich nochmal "schnell" nach Börnsen, was gut 5 km östlich der Hamburger Stadtgrenze Richtung Lauenburg liegt. Dort warteten, laut Zentrale, 2 Fahrgäste an einem örtlichen "Grill" auf mich und wollten nach Bergedorf. Gut, das geht ja schnell, dachte ich, und kurvte nach Börnsen. Den "Grill" zu beschreiben spare ich mir jetzt. Ein 08/15-Laden, wie er oft vorkommt. Heraus kam ein ältere
Der örtliche Volvo-Händler in Glinde macht offenbar gute Geschäfte mit bestimmten Firmen, denn für so manchen Mitarbeiter gibt es einen Hol- und Bringservice, wenn die Schweden-Autos mal zur Inspektion oder zur Reparatur müssen. Für diesen Service engagiert "Auto Nova", Vertragshändler von Volvo in Glinde, Taxifahrer, die den Werkstattwagen zum Kunden bringen und dessen Auto holen. Vor einigen Tagen hatte ich zum ersten Mal das Vergnügen, gleich eine ganze Modellpalette der Schweden durch Hamburg zu fahren. Auftrag 1: "H & M" in der Spitaler Straße. Dort ist offensichtlich die Hauptverwaltung der Modekette und einige der hochrangigen Mitarbeiter fahren eben Volvo. Ich übernahm bei "Auto Nova" einen C30, fuhr ins City-Parkhaus in der Rosenstraße und schrieb mir Stellplatz und Parkdeck auf. So wurde es mir vorher erklärt. Zu "H&M" sind es über den Getrudenkirchhof nur gut 150 Meter. Ich klingelte und gelangte in den Hausflur der Hausnu
Der Tag begann wenig vielversprechend. Gut 1 Stunde musste ich am Taxistand warten, bis nebenan der Bäcker öffnete und ich mir zumindest einen Kaffee und ein Franzbrötchen holen konnte... Die Verkäuferin sah mit vorwurfsvollem Blick auf die Uhr (5.57 Uhr), als ich nach Essen und Trinken verlangte, aber das war mir Wurst. Danach kam auch das Geschäft langsam in Fahrt. Ganz langsam. Ein paar Dialyse-Fahrten, Omi´s mit vollen Einkaufstaschen, usw. Es war schon 16 Uhr und die letzte Arbeitsstunde des Tages war eingeläutet. Die Zentrale rief den Stand, der Stand war nicht besetzt, also gab sie den Auftrag frei - ich meldete mich dafür. Bei der angegebenen Adresse wartete ein junge Frau (Anfang 30, vorderasiatischer Typ, schlank, eher klein) auf mich und stieg ein. "In den Albert-Schweitzer-Ring, HH-Rahlstedt, bitte.!" Albert-Schweitzer-Ring? Die Straße kam mir bekannt vor. Klar! Dort hatte ich vor Kurzem ein Vorstellungsgespräch! Die Bewerbung hatte ich dann zurück gezog
Kommentare
Kommentar veröffentlichen