Die Woche danach
München hat seine Spuren bei mir hinterlassen. Nein, nicht emotional. Die Stadt ist schön, ich habe lange dort gelebt, aber freiwillig und ohne Not würde ich nicht wieder dorthin wollen. Warum auch? Hamburg als Arbeitsplatz und Schleswig-Holstein als Wohnort sind einfach nicht zu schlagen.
Manche argumentieren mit den Bergen und den Seen im Münchner Umland. Gut und schön. Aber um dorthin zu kommen, muß man fast 1 Stunde fahren. Hier gehe ich buchstäblich nur vor die Türe und habe ein traumhaftes "Umland". Ich WOHNE im Traum..--))!
Nein, München hat physisch seine Spuren hinterlassen. Ich bin eben keine 30 mehr. 6 Tage am Stück (ohne die Hinfahrt) im Einsatz sein, auch wenn nicht viele Touren auf meinem Plan standen, strengt an. Dann die kurze Nacht nach dem CL-Finale. Die Wärme. Das Fahren. Und als Sahnehäubchen die Rückfahrt. Ein super Auto, das ich nutzen durfte, aber knapp 900 km sind auch im größten Auto in weiter Weg.
Um sie abzulenken verwickelte ich sie in ein Gespräch und ich merkte schon, daß sie immer entspannter wurde. Gegen 13.45 Uhr erreichten wir schon St. Georg, den Stadteil um den Hauptbahnhof.
Da sie und ihr Mann bei uns Stammkunden sind, war ich doppelt froh, es geschafft zu haben. Denke auch, daß sie Stammkunden bleiben..--)).
Manche argumentieren mit den Bergen und den Seen im Münchner Umland. Gut und schön. Aber um dorthin zu kommen, muß man fast 1 Stunde fahren. Hier gehe ich buchstäblich nur vor die Türe und habe ein traumhaftes "Umland". Ich WOHNE im Traum..--))!
Nein, München hat physisch seine Spuren hinterlassen. Ich bin eben keine 30 mehr. 6 Tage am Stück (ohne die Hinfahrt) im Einsatz sein, auch wenn nicht viele Touren auf meinem Plan standen, strengt an. Dann die kurze Nacht nach dem CL-Finale. Die Wärme. Das Fahren. Und als Sahnehäubchen die Rückfahrt. Ein super Auto, das ich nutzen durfte, aber knapp 900 km sind auch im größten Auto in weiter Weg.
Wenn ich nun der Woche vor und der nach dem München-Trip etwas Positives abgewinnen kann, dann die erneute Erkenntnis, daß Psyche und Geschäft sehr eng miteinander verbunden sind.
In Gedanken war ich schon am Montag vor der Abreise nicht mehr in Hamburg. Und somit auch nicht mehr bei meinem Job, bzw. bei den Fahrgästen. Dementsprechend lief das Geschäft. Vielleicht war der Umsatz noch ganz aktzeptabel, aber in meiner eigenen Tasche fand sich am Ende des Tages nicht wirklich viel wieder.
Ich tröstete mich damit, daß es ja nur bergauf gehen konnte, wenn ich zurück bin. Klar, das stimmte, aber nicht jeder Berg ist steil, es gibt auch sanfte Hügel oder Anstiege. Und genau so einen hatte ich während dieser Woche. Am Dienstag hatte ich - vom Kopf her - noch bis Mittag Startschwierigkeiten. Den Mittwoch und Donnerstag konnte ich auch irgendwie in die Tonne treten. Erst gestern, am Freitag, fühlte ich mich morgens bereits auf dem Weg zur Arbeit wieder bei 100%! Wow. Ich werde wohl alt.
Dafür lief der Tag aber auch wie Sahne. Nette Touren und Fahrgäste, ein super Wetter und als ich am frühen Nachmittag noch eine Botenfahrt von Bergedorf ins AK Altona aufs Auge gedrückt bekam, war ich die Entspannung pur...--)). Entsprechend flott und angenehm verliefen Hin- und Rückfahrt, obwohl sich rund um Hamburg auf den Autobahnen und entsprechend dem einsetzenden Berufsverkehr bald nichts mehr bewegte.
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Die größte Zufriedenheit brachte mir jedoch eine "schnöde" Tour zum Hauptbahnhof. Die Kundin aus dem Reinbeker Ortsteil "Krabbenkamp" (wer sich wohl DEN Namen ausgedacht hat?) hatte, nach eigenen Angaben, bereits am Vortag für 12 Uhr ein Taxi vorbestellt. In unserem Auftragsbuch stand jedoch 13 Uhr..! Um 13.10 Uhr rief sie an, fragte hektisch nach ihrem Taxi und dann musste es schnell gehen. Ich flog förmlich die 5 km zum Krabbenkamp und sie kam mir in der Ortsmitte bereits zu Fuß entgegen. Es war 13.20 Uhr und ihr Zug ging um 14.01 Uhr ab Hbf nach Bayern. Eine wichtige Familienfeier wartete..
- "Schaffen wir das??"
- "Wenn keine Naturereignisse sich uns in den Weg stellen, ja. Aber - wir können nicht die Autobahn nutzen, denn die ist gesperrt. Ein Unfall.."
- "Ich MUSS es schaffen!"
Um sie abzulenken verwickelte ich sie in ein Gespräch und ich merkte schon, daß sie immer entspannter wurde. Gegen 13.45 Uhr erreichten wir schon St. Georg, den Stadteil um den Hauptbahnhof.
- "Oh, es sieht, glaube ich, gut aus, oder?"
- "Denke, Sie können noch einen Kaffee trinken gehen, bis der Zug fährt..--))!"
Da sie und ihr Mann bei uns Stammkunden sind, war ich doppelt froh, es geschafft zu haben. Denke auch, daß sie Stammkunden bleiben..--)).
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