Servus und Moin moin!

Das sind die Worte, die ich gestern innerhalb von 1,5 Stunden sagen konnte, denn um 15.30 Uhr verließ ich den Münchner Flughafen und landete um 17.00 Uhr in der schönsten Stadt der Welt..--)) Vier Tage Besuch im Süden lagen hinter mir, ich hatte viel Spaß und genoß Ruhe und Familie. Aber als ich wieder in Hamburg war, gab ich mir dann gleich die volle Portion: Essen gehen, Theaterbesuch, eine Beinahe-Schlägerei und den Anmach-Versuch einer Bordsteinschwalbe.. Aber der Reihe nach.

Abgesehen davon, daß ich mir auf dem LH-Flug nach Hamburg wie in einer Sardinenbüchse vorkam (das nächste Mal fahre ich wohl doch Bahn oder Auto), genoß ich es, innerhalb von kurzer Zeit wieder heimischen Boden unter den Füßen zu haben. Koffer abholen, S-Bahn erwischen und 5 Minuten später war ich bei meinem Auto. Los ging´s. Ich war mit meiner Frau und Freunden auf der Reeperbahn zum Essen und zum Theater verabredet. Vom vereinbahrten Treffpunkt aus nahmen wir uns ein - na? - Taxi(!) zur "Sündenmeile". Ich dachte mir, bevor wir über knapp 6,- € für eine kurze U-Bahn Fahrt ausgeben, lasse ich lieber einen Kollegen etwas verdienen und steige direkt vor der Tür aus.

In der Theaterpause kam der Durst. Gut, eigentlich kam er vorher schon, aber zwischendurch aufstehen ist nicht so gern gesehen. Gegenüber der "Davidwache" gibt´s einen Burger King. Am Eingang stand eine, zugegeben hübsche, blonde junge Frau, die plötzlich auf einen Mann zuging, ihm auf den Arm klopfte und ansprache. Ich musste grinsen. Das ist eben St. Pauli. Die Bordsteinschwalben sind überall.

Drinnen im "King" gerieten sich gerade gerade ein angetrunkener Gast, die Verkäuferin und der Restaurant Manager in die Haare. Der Kreis um die genannten wurde immer größer und ich sah zu, daß ich mit meinem Getränk aus dem Laden kam. Hier roch´s förmlich nach einem Handgemenge. Muß ja nicht sein, das Theaterstück war erbaulicher. Kaum wieder auf der Straße, stand die erwähnte Blondine wieder neben der Tür. Sie blickte mich kurz an, ich ging weiter. Schon spürte ich ihre Hand auf meiner Schulter.

  • "..Hey, willst du mitkommen..?"


Selbstverständlich zögerte ich keine Millisekunde, sie anzulächeln und zu sagen:

  • "..Nein danke, meine Frau wartet drüben..--))"


Um Spekulationen vorzubeugen - auch ohne wartende Frau wäre ich weiter gegangen...--))!

Selbstverständlich haben wir auch auf der Rückfahrt dem Hamburger Taxigewerbe einen kleinen Umsatz verschafft.

Nun denn, heute gibt´s dann noch einen faulen Tag und ab morgen wieder "Neues aus der (Taxi-)Anstalt"!

Kommentare

  1. Mein lieber Marco!! Du verstehst doch, daß ich gegen eine bestimmte Passage deines Artikels energisch prostituieren ...äähh, ich meine protestieren muß!Zuerst kam ich im Text gar nicht mit. Mir war nicht klar, wie du nach dem Flug von München in die schönste Stadt der Welt weiter nach Hamburg gekommen bist. Doch dann erzählst du, daß da einer Streit suchte und da wurde mir bewußt, was hier abgeht.
    Also wehe dir!

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  2. Mein lieber Bernd! Als ich heute Morgen den Beitrag schrieb, hätte ich eine große Summe darauf gewettet, daß genau DIESER Kommentar von DIR kommt..--))! Vielleicht haben wir ja irgendwann mal die Möglichkeit, uns gegenseitig vor Ort davon zu überzeugen, welches die schönste Stadt ist?! Würde mich sehr freuen.

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  3. Hallo liebe Kollege wollte dir nur sagen wuensche dir schoene neue Jahr und viele Erfolge mit deine Taxi in Reinbeck und viele gute Trinke Gelder LG Singh

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  4. Mich als Münchner würds freuen, wenn du auch ein bisschen was zum Taxifahren bei uns schreiben würdest - sofern du das überhaupt getan und etwas berichtenswertes erlebt hast? ;-)

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  5. Hallo Max, da ich nicht in München war und auch nicht Taxi gefahren bin, kann ich darüber nicht berichten. Aber aus meiner eigenen Zeit als "Kutscher" in dieser schönen Stadt weiß ich, daß die Kollegen dort den Hamburgern in nichts nachstehen. Positiv gesehen, natürlich.

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